Biographie
Elise Krinitz wurde am 22. März 1825 in Belgern an der Elbe (Königreich Preußen) geboren – vermutlich unter dem Namen Johanna Christiana Müller. Nach dem Tod ihrer leiblichen Mutter wurde sie adoptiert und nahm den Namen Elise Krinitz an. Sie wuchs überwiegend in Paris auf, pflegte jedoch auch Verbindungen zu ihrer sächsischen Herkunft.
In Paris etablierte sich Krinitz als Schriftstellerin, Pianistin und Übersetzerin. Sie veröffentlichte Werke in französischer und deutscher Sprache, unter anderem Studien über die zeitgenössische Frau, die Musik in Deutschland sowie Erinnerungen an Heinrich Heine, mit dem sie eine platonische Beziehung unterhielt – Heine nannte sie in seinen Briefen liebevoll „Mouche“. 1850 bis 1853 lebte sie angeblich in England, ehe sie nach Paris zurückkehrte. Später nahm sie 1882 eine Stelle als Lehrerin für deutsche Sprache in Rouen an.
Elise Krinitz starb am 7. August 1896 in Orsay (Frankreich).
Lebensdaten
- Lebensdaten:
- (* 22. März 1825 in Belgern; † 7. August 1896 in Orsay)
- Geburtsort:
- Belgern
- Sterbeort:
- Orsay
- Nationalität:
- Deutschland
Berufe
- Lehrerin
- Schriftstellerin
Werke
- Heinrich Heine`s letzte Tage. Erinnerungen von Camille Selden (1884)
- Les derniers jours de Henri Heine. (1884)
Weitere Namen
- Camilla Selden
- Camille Selden
- Elise de Krinitz
- Elise Krinitz
- Elise Mouche
- Elise Müller
- Mouche