Biographie
Alphonse de Lamartine war ein französischer Dichter, Schriftsteller und Politiker des 19. Jahrhunderts.
Leben und Werk
Lamartine wuchs in einer adligen, aber verarmten Familie auf und entwickelte früh eine Leidenschaft für Literatur und Poesie. Sein literarischer Durchbruch gelang ihm 1820 mit der Veröffentlichung der Méditations poétiques, einer Sammlung von 24 Gedichten, die als Manifest des französischen Romantizismus gilt.
Neben seiner literarischen Tätigkeit engagierte sich Lamartine auch politisch. Er wurde 1833 in die französische Nationalversammlung gewählt und spielte eine zentrale Rolle während der Revolution von 1848, in deren Verlauf er die Zweite Republik ausrief. Als Außenminister setzte er sich für die Beibehaltung der Trikolore als französische Nationalflagge ein.
Trotz seiner politischen Erfolge erlitt Lamartine bei den Präsidentschaftswahlen 1848 eine Niederlage gegen Louis-Napoléon Bonaparte und zog sich anschließend aus dem politischen Leben zurück. Seine letzten Jahre waren von finanziellen Schwierigkeiten geprägt, und er verstarb 1869 in Paris.
Lebensdaten
- Lebensdaten:
- (* 21. Oktober 1790 in Mâcon; † 28. Februar 1869 in Paris)
- Geburtsort:
- Mâcon
- Sterbeort:
- Paris
- Nationalität:
- Frankreich
Berufe
- Politiker
- Schriftsteller
Werke
- Sieben Erwählte: Heinrich Heine, Elisabeth Rachel, Alexander Dumas, Eugen Sue, George Sand, A. von Lamartine, Victor Hugo. beim Lichte betrachtet (1857)
Weitere Namen
- A. von Lamartine
- Alphonse de Lamartine
- Alphonse Marie Louis Prat de Lamartine