Oskar Bie

(* 9. Februar 1864 in Breslau; ע״ה 21. April 1938 in Berlin)

Biographie

Oskar Bie wurde am 9. Februar 1864 in Breslau geboren und studierte Philosophie, Kunst- und Musikgeschichte an den Universitäten Breslau, Leipzig und Berlin. 1886 promovierte er und habilitierte sich 1890 an der Technischen Hochschule Berlin als Privatdozent für Archäologie und Antiken Profanbau.

Von 1894 bis 1922 leitete er als Chefredakteur die literarische Zeitschrift Die neue Rundschau, die unter seiner Führung zu einer der führenden kulturellen Monatsschriften in Deutschland wurde. Bie war ein angesehener Kritiker für Oper, Musik und Kunst und schrieb für den Berliner Börsen-Courier und die Weltbühne.

1901 wurde er zum Professor ernannt und lehrte ab 1921 Ästhetik an der Musikhochschule Berlin. Als anerkannter Kunst- und Musikhistoriker prägte er die intellektuelle Debatte seiner Zeit durch seine umfassenden Arbeiten zur Ästhetik und Kunstgeschichte. Nach 1933 wurden seine Bücher aufgrund seiner jüdischen Herkunft nicht mehr neu aufgelegt.

Oskar Bie verstarb am 21. April 1938 in Berlin. Sein Wirken als Kunsthistoriker, Musikschriftsteller und Publizist bleibt ein bedeutender Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte.

Lebensdaten

Lebensdaten:
(* 9. Februar 1864 in Breslau; ע״ה 21. April 1938 in Berlin)
Geburtsort:
Breslau
Sterbeort:
Berlin
Nationalität:
Deutschland

Berufe

  • Kunsthistoriker
  • Publizist
  • Musikschriftsteller

Werke

  • Heines Werke in Einzelausgaben. Mit Bildern aus seiner Zeit (1921-1925)

Weitere Namen

  • Oscar Bie
  • Oskar Bie
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