Biographie
Otto Eugen Moos, geboren am 24. März 1885 in Düsseldorf-Grafenberg, war ein deutscher Germanist, Literaturwissenschaftler und Pädagoge, der sich insbesondere mit dem Werk Heinrich Heines beschäftigte.
Moos, Sohn des Hauptlehrers Carl Moos, erhielt seinen ersten Unterricht an der Volksschule in Grafenberg und besuchte von 1895 bis 1904 das Königliche Gymnasium (heute Hohenzollern-Gymnasium) in Düsseldorf. Nach dem Abitur begann er ein Studium der Germanistik, Geschichte und Latein an der Universität Marburg, das ihn im Laufe der Jahre auch nach München und Berlin führte. Zu seinen akademischen Lehrern zählten namhafte Gelehrte wie Rudolf Eucken, Erich Schmidt und Paul Natorp.
1908 promovierte Moos an der Universität Marburg mit der Dissertation „Heine und Düsseldorf. Beiträge zur Kritik von Heinrich Heines ‚Memoiren‘ und ‚Buch Le Grand‘“. Diese Arbeit beleuchtete Heines Beziehung zu seiner Heimatstadt und analysierte kritisch zwei seiner bedeutenden Werke. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung, die Moos während seiner Forschung von renommierten Literaturwissenschaftlern wie Gustav Karpeles und Henri Lichtenberger erhielt.
Nach seiner Promotion kehrte Moos nach Düsseldorf zurück, wo er als Studienrat tätig war. Seine Lehrtätigkeit verband er mit seinem Interesse an Literatur und Kultur, insbesondere an Heinrich Heine.
Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Moos zum Militärdienst einberufen und diente im Preußischen Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 15. Am 24. Oktober 1916 fiel er im Alter von 31 Jahren im Kampf.
Dr. Otto Eugen Moos hinterließ mit seiner Dissertation einen bedeutenden Beitrag zur Heine-Forschung.
Lebensdaten
- Lebensdaten:
- (* 24. März 1884 in Düsseldorf; † 24. Oktober 1916 in Somme)
- Geburtsort:
- Düsseldorf
- Sterbeort:
- Somme
- Nationalität:
- Deutschland
Berufe
- Studienrat
Werke
- Heine und Düsseldorf. Beiträge zur Kritik von Heinrich Heines „Memoiren“ und „Buch Le Grand“. (1908)
- Heine und Düsseldorf. Neue Beiträge zu einer Heine-Bibliographie. (1909)
Weitere Namen
- Eugen Moos
- Otto Eugen Moos