Wolfgang Müller von Königswinter

(* 14. März 1816 in Königswinter; † 28. Juni 1873 in Bad Neuenahr-Ahrweiler)

Biographie

Auf Wunsch seines Vaters studierte Wolfgang Müller ab 1835 Medizin an der Universität Bonn und suchte nebenher Kontakte zu Dichtern und Schriftstellen zu knüpfen (Karl Simrock, Ferdinand Freiligrath u. a.). 1838 wechselte er an die Universität Berlin, wo er 1840 sein Staatsexamen absolvierte und anschließend als Chirurg beim Militär in Düsseldorf wirkte.
1842 setzte er seine medizinischen Studien in Paris fort, wo er mit Heinrich Heine, Franz von Dingelstedt und Georg Herwegh zusammentraf. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters ließ er sich in Düsseldorf als praktischer Arzt nieder. 1847 heiratete er Emilie Schnitzler (1822–1877), eine Tochter von Karl Eduard Schnitzler. Ein Jahr später wurde er Mitglied des Vorparlaments in der Frankfurter Paulskirche. 1853 gab er seinen Arztberuf auf, zog nach Köln und wurde freier Schriftsteller. In Erinnerung widmete er 1854 den Düsseldorfer Künstlern der letzten 25 Jahre eine Reihe kunstgeschichtlicher Briefe und übernahm von 1860 bis 1866 die Leitung des von ihm schon einmal von 1851 bis 1852 redigierten Düsseldorfer Künstler-Albums des Verlags Arnz & Comp.

Lebensdaten

Lebensdaten:
(* 14. März 1816 in Königswinter; † 28. Juni 1873 in Bad Neuenahr-Ahrweiler)
Geburtsort:
Königswinter
Sterbeort:
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Nationalität:
Deutschland

Berufe

  • Schriftsteller
  • Arzt
  • Dichter
  • Dramatiker

Werke

  • Höllenfahrt von Heinrich Heine. (1856)
  • Höllenfahrt von Heinrich Heine. (1905)

Weitere Namen

  • C. W. Müller
  • Peter Wilhelm Karl Müller
  • Wilhelm Müller
  • Wolfgang Müller
  • Wolfgang Müller von Königswinter
  • Wolfgang Müller-Königswinter
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