Max Bienenstock

(* 24. März 1881 in Tarnów; ע״ה 20. März 1923 in Lemberg)

Biographie

Max Bienenstock wurde am 24. März 1881 in Tarnów, Galizien, geboren. Nach seinem Studium in Krakau engagierte er sich seit 1902 in der zionistischen Bewegung, obwohl er gleichzeitig im Staatsdienst tätig war.

Bienenstock war ein progressiver Pädagoge und talentierter Schriftsteller, der auf Polnisch, Deutsch und später auch auf Jiddisch publizierte. Zu seinen Werken gehören Beiträge über Heinrich Heines jüdisches Erbe und Henrik Ibsens Kunstauffassungen. Außerdem übersetzte er polnische Literatur ins Deutsche, darunter Werke von Zygmunt Krasiński.

Beeinflusst von sozialistischen Ideologien gründete und leitete Bienenstock die Hitaḥadut-Partei in Ostgalizien. Er wurde 1922 im Rahmen des jüdischen Nationalblocks für den Bezirk Lemberg in den polnischen Senat gewählt, wo er die Interessen der jüdischen Gemeinschaft vertrat.

Bienenstock setzte sich intensiv mit zionistisch-sozialistischen Themen und der jiddischen Literatur auseinander. Er verstarb am 20. März 1923 in Lemberg. Sein vielseitiges Engagement in Bildung, Literatur und Politik macht ihn zu einer bedeutenden Persönlichkeit seiner Zeit.

Lebensdaten

Lebensdaten:
(* 24. März 1881 in Tarnów; ע״ה 20. März 1923 in Lemberg)
Geburtsort:
Tarnów
Sterbeort:
Lemberg
Nationalität:
Österreich

Berufe

  • Schriftsteller
  • Gymnasiallehrer

Werke

  • Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft. (1903)

Weitere Namen

  • M. Bienenstock
  • Max Bienenstock
  • Max Meir Bienenstock
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