Saint-René Taillandier

(* 16. Dezember 1817 in Paris; † 22. Februar 1879 in Paris)

Biographie

Saint-René Taillandier, geboren als René Gaspard Ernest Taillandier am 16. Dezember 1817 in Paris, war ein französischer Historiker, Schriftsteller und Politiker. Er verstarb am 22. Februar 1879 in Paris.

Akademische Laufbahn

Taillandier absolvierte seine Studien an der Universität Heidelberg und lehrte anschließend an den Universitäten von Straßburg und Montpellier. 1868 wurde er zum Professor für französische Beredsamkeit an der Sorbonne in Paris ernannt.

Politische Karriere

Im Januar 1870 übernahm Taillandier das Amt des Generalsekretärs im Bildungsministerium und behielt diese Position auch nach dem Sturz des Zweiten Kaiserreichs bei. 1873 wurde er in die Académie française aufgenommen.

Literarisches Schaffen

Taillandier war ein produktiver Autor und Kritiker. Viele seiner Artikel erschienen in der „Revue des deux mondes„. Seine Werke umfassten historische und literarische Studien, in denen er sich intensiv mit der deutschen und russischen Literatur auseinandersetzte.

Vermächtnis

Als Pionier der Literaturgeschichte trug Taillandier wesentlich zur Entwicklung dieses Fachgebiets in Frankreich bei. Seine Arbeiten bieten wertvolle Einblicke in die literarischen Strömungen des 19. Jahrhunderts und spiegeln seine umfassende Gelehrsamkeit wider.

Lebensdaten

Lebensdaten:
(* 16. Dezember 1817 in Paris; † 22. Februar 1879 in Paris)
Geburtsort:
Paris
Sterbeort:
Paris
Nationalität:
Frankreich

Berufe

  • Komparatist
  • Romanist
  • Historiker

Werke

  • Œuvres complètes de Henri Heine. (1855-1885)

Weitere Namen

  • René Gaspard Ernest Taillandier
  • Saint-René
  • Saint-René Taillandier
  • St. Réné Taillandier
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