Hugo Wilkens

(* 15. Januar 1888 in Eilenburg; † 7. Februar 1972 in Simon’s Town)

Biographie

Wilkens besuchte die Kunstgewerbeschule Dresden, die Kunstgewerbeschule in Berlin, die Leipziger Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe und eine nicht näher bezeichnete Akademie in Paris. Er nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. In der wirtschaftlich schwierigen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg nahm er eine Stellung als Grafiker im künstlerischen Büro des Scherl-Verlags an und wechselte später zum Ullstein-Verlag.[3] Mit den Berliner Freunden Werner Ackermann und Max Bethke suchte er nach Möglichkeiten zur Auswanderung, die 1923 zum Kauf und gemeinsamen Betrieb von Monte Verità in Ascona als Hotel, Kurhaus und Restaurant führten. Ende 1924 schied Wilkens aus dem Unternehmen aus und suchte mit einer Handpresse künstlerisch und wirtschaftlich zu reüssieren; er begann 1925 mit einem Mappenwerk für den Maler Walter Helbig, das im Verlag Officina Verbano in Ascona erschien. Später übersiedelte er nach St. Moritz, versuchte in Zürich Fuß zu fassen und kehrte schließlich nach Berlin zurück. Nach dem Selbstmord seiner ersten Frau Gertrud Kolbe, eine Schwester des Malers Georg Kolbe[4], heiratete er Emmi Fürst, mit der er 1936 aus politischen Gründen nach Südafrika emigrierte.

Lebensdaten

Lebensdaten:
(* 15. Januar 1888 in Eilenburg; † 7. Februar 1972 in Simon’s Town)
Geburtsort:
Eilenburg
Sterbeort:
Simon’s Town
Nationalität:
Deutschland

Berufe

  • Maler
  • Illustrator

Werke

  • Die Harzreise. (1919)
  • Florentinische Nächte. (1919)
  • Buch der Lieder. (1920)

Weitere Namen

  • Friedrich August Hugo Wilkens
  • Hugh Wilkens
  • Hugo Wilkens

Quellen

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