Doris Wittner

(* 25. März 1880 in Berlin; ע״ה 12. März 1937 in Berlin)

Biographie

Doris Wittner wurde als Tochter des Chefredakteurs der Vossischen Zeitung, Isidor Levy, und dessen Ehefrau Jacobine Klausner geboren. Noch zur Zeit des deutschen Kaiserreichs redigierte sie von 1911 bis 1914 die Frauenbeilage der Vossischen Zeitung, zudem verfasste sie Kritiken zu Literatur und Theateraufführungen. Neben ihrer journalistischen Tätigkeit verfasste Wittner zudem belletristische Schriften wie beispielsweise den 1913 erschienenen Roman Drei Frauen. Das Liebesleben Napoleons. Zwischen 1929 und 1930 erschien Wittners Artikel Moderne Kunst und Emigration in Paris mit Aufnahmen der Fotografin Ruth Asch in der Zeitschrift Das Leben. 1931 wirkte Wittner als Mitherausgeberin der Freien jüdische Monatsschau mit dem Untertitel eine Revue für Politik, Literatur, Wissenschaft und Kunst. Doris Wittner war Mitglied im Reichsverband der Deutschen Presse, im Schutzverband deutscher Schriftsteller sowie im Verband deutscher Erzähler. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 durfte sie jedoch nur noch in den dem Judentum zugerechneten Publikationen veröffentlichen. In der Folge wandte sie sich dem Zionismus zu. Wittner verstarb am 12. März 1937 kurz vor ihrem 57. Geburtstag in der Kaiserallee 21 (heute Bundesallee) in Berlin-Wilmersdorf.

Lebensdaten

Lebensdaten:
(* 25. März 1880 in Berlin; ע״ה 12. März 1937 in Berlin)
Geburtsort:
Berlin
Sterbeort:
Berlin
Nationalität:
Deutschland

Berufe

  • Schriftstellerin
  • Journalistin

Werke

  • Die Geschichte der kleinen Fliege. Ein Heine-Roman (1915)

Weitere Namen

  • Doris Wittner
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