Dr. Gerhard Zillgenz

(* 5. September 1838; † 30. Januar 1912 in Waren)

Biographie

Johann Georg Zillgenz wurde am 5. September 1838 in Werhagen geboren. Nach einer grundlegenden Schulausbildung und dem Studium der klassischen Philologie und Germanistik widmete er sich dem Lehrberuf und der Literaturwissenschaft.

Zillgenz war Lehrer am Städtischen Gymnasium in Waren, wo er nicht nur unterrichtete, sondern auch wissenschaftlich tätig war. Er veröffentlichte mehrere kleinere Arbeiten, die sich mit literarischen Themen und insbesondere mit dem Werk Heinrich Heines beschäftigten. Seine Veröffentlichungen erschienen häufig im Rahmen der „Jahresberichte über das Städtische Gymnasium zu Waren“, einer Publikationsreihe, die wissenschaftliche Arbeiten von Lehrkräften dieser Schule enthielt.

Eine seiner bemerkenswerten Arbeiten ist „Rheinische Eigentümlichkeiten in H. Heine’s Schriften“ (Waren, 1893). In dieser Abhandlung untersucht Zillgenz die spezifischen regionalen Einflüsse des Rheinlandes auf Heines Werke und betont die Bedeutung lokaler Eigenheiten für die literarische Prägung Heines. Diese 17-seitige Schrift wurde von C. Quant in Waren gedruckt und zeichnet sich durch präzise philologische und literarhistorische Analysen aus.

Neben dieser Publikation veröffentlichte Zillgenz auch Arbeiten, die sich mit der Verbindung von Literatur und Philosophie befassten, darunter eine Schrift über Aristoteles und das deutsche Drama. Seine wissenschaftlichen Studien zielten darauf ab, die kulturellen und philosophischen Strömungen seiner Zeit im literarischen Kontext zu beleuchten.

Johann Georg Zillgenz verstarb am 30. Januar 1912 in Waren.

Lebensdaten

Lebensdaten:
(* 5. September 1838; † 30. Januar 1912 in Waren)
Sterbeort:
Waren
Nationalität:
Deutschland

Berufe

  • Gymnasiallehrer

Werke

  • Rheinische Eigentümlichkeiten in H. Heine`s Schriften. (1893)

Weitere Namen

  • Gerhard Johann Zillgenz
  • Gerhard Zillgenz
  • Johann Georg Zillgenz
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