Dr. Gustav Körting

(* 25. Juni 1845 in Dresden; † 1. Februar 1913 in Kiel)

Biographie

Körting studierte von 1863 bis 1867 Philologie und Geschichte an der Universität Leipzig und promovierte 1867 mit einer Untersuchung über die Quellen des altfranzösischen Epos Roman de Rou. Nach Tätigkeiten als Gymnasiallehrer in Plauen, an der Thomasschule zu Leipzig und der Kreuzschule in Dresden wurde er 1876 ordentlicher Professor für romanische und englische Philologie an der Akademie in Münster. Dort war er 1877 maßgeblich an der Gründung des Akademisch-Romanischen Vereins beteiligt.

1892 folgte Körting einem Ruf an die Universität Kiel, wo er als Nachfolger von Albert Stimming den Lehrstuhl für romanische Philologie übernahm. In Kiel leitete er das romanisch-englische Seminar und war in verschiedenen akademischen Kommissionen tätig. Sein Grab befindet sich auf dem Parkfriedhof Eichhof in Kiel.

Bedeutung



Gustav Körting gilt als einer der führenden Romanisten und Anglisten seiner Zeit. Seine Arbeiten zur französischen und italienischen Literatur sowie zur englischen Literaturgeschichte haben die philologische Forschung nachhaltig beeinflusst. Seine methodologischen Ansätze und lexikografischen Werke sind bis heute von Bedeutung.

Lebensdaten

Lebensdaten:
(* 25. Juni 1845 in Dresden; † 1. Februar 1913 in Kiel)
Geburtsort:
Dresden
Sterbeort:
Kiel
Nationalität:
Deutschland

Berufe

  • Philologe
  • Romanist

Weitere Namen

  • G. Körting
  • Gustav Körting
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