Clemens Brentano

(* 9. September 1778 in Ehrenbreitstein; † 28. Juli 1842 in Aschaffenburg)

Biographie

Clemens Wenzeslaus Brentano war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Lyriker der Romantik.

Leben und Werk

Brentano entstammte einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie italienischer Herkunft. Seine Mutter, Maximiliane von La Roche, war die Tochter der Schriftstellerin Sophie von La Roche. Seine Schwester Bettina von Arnim war ebenfalls eine bekannte Schriftstellerin. Nach abgebrochenen Studien in verschiedenen Fächern wandte sich Brentano der Literatur zu und wurde zu einer zentralen Figur der Heidelberger Romantik.

Gemeinsam mit Achim von Arnim, seinem späteren Schwager, sammelte und veröffentlichte er Volkslieder in der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn„ (1805–1808), die einen bedeutenden Einfluss auf die deutsche Literatur hatte. Sein Roman „Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter„ (1801) und zahlreiche Märchen, Gedichte sowie Dramen wie „Die Gründung Prags„ (1815) zählen zu seinen wichtigen Werken.

Brentanos Schaffen ist geprägt von einer tiefen Religiosität und einer Vorliebe für das Fantastische und Märchenhafte. Seine Werke zeichnen sich durch eine musikalische Sprache und eine reiche Bildhaftigkeit aus, die ihn zu einem Meister der romantischen Dichtung machen.

Späte Jahre und Tod

In seinen späteren Lebensjahren zog sich Brentano zunehmend aus dem literarischen Leben zurück und widmete sich religiösen Themen. Er verstarb am 28. Juli 1842 in Aschaffenburg.

Clemens Brentano hinterließ ein vielfältiges literarisches Werk, das bis heute Leser und Literaturwissenschaftler fasziniert und inspiriert.

Lebensdaten

Lebensdaten:
(* 9. September 1778 in Ehrenbreitstein; † 28. Juli 1842 in Aschaffenburg)
Geburtsort:
Ehrenbreitstein
Sterbeort:
Aschaffenburg
Nationalität:
Deutschland

Berufe

  • Schriftsteller

Werke

  • Heinrich Heines Beziehung zu Clemens Brentano. Teildruck (1913)

Weitere Namen

  • Bonaventura
  • C. Brentano
  • Clemens Brentano
  • Clemens W. Brentano
  • Clemens Wenzeslaus Brentano
  • Clément Brentano
  • Maria
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