Biographie
1843 bis 1848 stellte Brunner für Metternich Gesandtschaftsberichte über die religiöse und politische Bewegung zusammen und beurteilte diese. 1846 wurde er von Metternich nach Deutschland und Frankreich gesandt und machte über seine Beobachtungen ein Referat, worin er das Losbrechen der Revolution in längstens zwei Jahren voraussagte.
1845 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert und gründete 1848 die „Wiener Kirchenzeitung für Glauben, Wissen, Freiheit und Gesetz in der katholischen Kirche“, die er bis 1865 herausgab, und bekleidete 1853 bis 1856 die Stelle eines Feiertagspredigers an der Universitätskirche in Wien. 1856 gab er seine Ämter auf und wirkte nur mehr als Schriftsteller, wurde Apostolischer Protonotar und Päpstlicher Hausprälat und 1875 fürsterzbischöflicher Konsistorialrat sowie Domherr von Albano und Conte romano.
Sebastian Brunner war Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem und war Großmeister-Procurator von 1880 bis zu seinem Tode 1893. Er war Großkreuzträger des päpstlichen Ordens vom Heiligen Grab
Lebensdaten
- Lebensdaten:
- (* 10. Dezember 1814 in Wien; † 27. November 1893 in Wien)
- Geburtsort:
- Wien
- Sterbeort:
- Wien
- Nationalität:
- Österreich
Berufe
- Schriftsteller
- Antisemit
- Theologe
Werke
- Zwei Buschmänner (Börne und Heine). Aktenmäßig geschildert (1891)
Weitere Namen
- Max Veitel Stern
- Max Veitl Stern
- S. Brunner
- Seb. Brunner
- Sebastian Brunner