Biographie
Alexander Karl Ludwig Büchner war ein deutsch-französischer Schriftsteller und Professor der Literaturgeschichte. Als jüngster Spross der renommierten Büchner-Familie war er der Bruder von Georg Büchner, dem bekannten Revolutionär und Schriftsteller, sowie von Ludwig Büchner, einem bedeutenden Philosophen und Schriftsteller.
Leben und Werk
Nach seinem Jurastudium an der Universität Gießen engagierte sich Alexander Büchner gemeinsam mit seinem Bruder Ludwig in den revolutionären Bewegungen von 1848. Er war Herausgeber der Zeitschrift „Der Jüngste Tag„, in der er unter anderem eine kritische Abhandlung über seinen Bruder Georg veröffentlichte. In diesem Werk beschuldigte er den Richter Konrad Georgi des Mordes an Friedrich Ludwig Weidig, dem Mitautor des „Hessischen Landboten„.
Aufgrund seiner politischen Aktivitäten sah sich Büchner gezwungen, Deutschland zu verlassen. Er fand Zuflucht in Frankreich, wo er 1855 eine Lehrtätigkeit für moderne Sprachen am Collège Notre-Dame in Valenciennes aufnahm. Später trat er in den französischen Staatsdienst ein und wurde 1862 Professor für ausländische Literaturen an der Universität Caen. Während seiner Zeit in Frankreich veröffentlichte er zahlreiche Werke zur Literaturgeschichte und trug maßgeblich zum kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Frankreich bei.
Tod und Vermächtnis
Alexander Büchner verstarb am 7. März 1904 in Hannover. Sein Leben und Werk spiegeln das Engagement für Freiheit und Bildung wider. Als Brückenbauer zwischen den Kulturen trug er dazu bei, das Verständnis und die Wertschätzung zwischen Deutschland und Frankreich zu fördern.
Lebensdaten
- Lebensdaten:
- (* 25. Oktober 1827 in Darmstadt; † 7. März 1904 in Hannover)
- Geburtsort:
- Darmstadt
- Sterbeort:
- Hannover
- Nationalität:
- Deutschland
Berufe
- Literarhistoriker
- Schriftsteller
- Jurist
Werke
- Essai sur H. Heine. (1881)
Weitere Namen
- A. Büchner
- Al. Büchner
- Alex Büchner
- Alexander Büchner
- Alexander Karl Ludwig Büchner
- Alexandre Büchner