Karl Henckell

(* 17. April 1864 in Hannover; † 30. Juli 1929 in Lindau)

Biographie

Der Sohn aus einem bildungsbürgerlichen, protestantischen, deutschnationalen Elternhaus absolvierte seine Schulzeit in Kassel. Anschließend studierte er in Berlin, Heidelberg, München und Zürich vor allem Philosophie; in dieser Zeit wandelte er sich vom Verfechter eines kritiklosen Patriotismus zum Sozialisten. Seine frühe Lyrik wurde im Deutschland der Sozialistengesetze verboten, er suchte Exil in der Schweiz (seit 1890 war er Schweizer Staatsbürger), baute einen eigenen Verlag auf und wurde Mittelpunkt der »Zürcher Kolonie« exilierter Repräsentanten des reichsdeutschen Kulturbetriebs, unter ihnen Gerhart Hauptmann und Frank Wedekind . Nach seiner Rückkehr ließ er sich 1902 in Berlin, 1908 in München als freier Schriftsteller nieder.

Lebensdaten

Lebensdaten:
(* 17. April 1864 in Hannover; † 30. Juli 1929 in Lindau)
Geburtsort:
Hannover
Sterbeort:
Lindau
Nationalität:
Deutschland

Berufe

  • Lyriker
  • Schriftsteller

Werke

  • Deutsche Dichter seit Heinrich Heine. Ein Streifzug durch fünfzig Jahre Lyrik (1906)

Weitere Namen

  • Carl F. Henckell
  • Carl Henckell
  • K. Henckell
  • Karl Friedrich Henckell
  • Karl Henckell
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